FDP: Konzentriert gegen Leerstände und Geschäftsinsolvenzen vorgehen!
Mit einem Antrag an die Verwaltung möchte die FDP-Fraktion dringend gegen den zunehmenden Attraktivitätsverlust in den Innenstädten vorgehen.
Sie beklagt zum einen die immer häufiger vorkommenden Leerstände und zum anderen die Abwertung der Innenstädte durch immer mehr Geschäfte, die nur auf Niedrigpreise abzielen. „Wir wollen nicht dabei zusehen, wie Warengeschäfte mit Qualitätsprodukten von häßlichen Ramschläden verdrängt werden“, so Jürgen Henke, Vorsitzender der FDP-Fraktion. Diese seien häufig in der Lage, hohe Mietkosten zu zahlen und mit Massenware Kaufkraft kurzfristig an sich zu binden. Traditionelle Anbieter leiden viel empfindlicher auf die Kaufzurückhaltung ihrer Kunden. Das Einkaufsflair geht immer mehr verloren!
Die FDP-Fraktion schlägt deshalb vor, gemeinsam mit dem Stadtmarketing, Grundstückseigentümern, dem Einzelhandel sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern Kräfte zu bündeln und ein Konzept zur Bekämpfung der Leerstände zu entwickeln. Es kommen auch alternative Nutzungsmöglichkeiten der leeren Geschäftsräume in Betracht. „Hauptsache, die Stadt bleibt lebendiger Mittelpunkt, in dem die Bürgerinnen und Bürger gerne einkaufen und spazieren gehen anstatt ihr Geld in Nachbarstädten auszugeben“, führt Henke weiter aus. Dieses Konzept soll möglichst in Kooperation mit den bergischen Nachbarstädten Remscheid und Solingen durchgeführt werden. Dies würde die Chance, beim zuständigen Landesministerium Fördergelder zu erhalten, auf jeden Fall erhöhen.
Bisher hatte Wuppertal bei Landesförderungen gegenüber dem Ruhrgebiet meist das Nachsehen. Dies will die FDP-Fraktion nicht länger als Schicksal dieser Stadt hinnehmen.
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Erschienen am: 21.02.2005
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