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Bergische Universität koordiniert EU-Netzwerk für junge Chemiker

Die Europäische Kommission hat einen Vertrag mit der Bergischen Universität zur Einrichtung des "Marie Curie Research Training Network" QUAS-AAR ("Quantitative Spectroscopy for Atmospheric and Astrophysical Research") abgeschlossen.

 

Die Europäische Kommission hat einen Vertrag mit der Bergischen Universität zur Einrichtung des "Marie Curie Research Training Network" QUAS-AAR ("Quantitative Spectroscopy for Atmospheric and Astrophysical Research") abgeschlossen. Das Netzwerk wird von der EU-Kommission als Teil des 6. Forschungs-Rahmenprogramms finanziert und umfasst 14 Forschergruppen von 13 Institutionen in neun Ländern (Deutschland, Belgien, Frankreich, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Finnland, Großbritannien und der Schweiz). Ziel des Marie Curie Research Training Network ist die Ausbildung junger Forscher auf dem Gebiet der Molekülspektroskopie. Im Rahmen des Netzwerkes können in Wuppertal etwa bis zu fünf junge Chemiker finanziert werden!

Prof. Per Jensen, Ph.D.

Die Bergische Universität ist gegenüber der Europäischen Kommission der Haupt-Vertragspartner ("principal contractor"), Koordinator des Netzwerkes ist Prof. Per Jensen, Ph.D., der im Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften das Fach Theoretische Chemie vertritt. Neben ihm ist Prof. Dr. Helge Willner (Fach Anorganische Chemie) beteiligt. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und ein Gesamtvolumen von etwa 2.5 Millionen Euro, wovon allein etwa 360.000 Euro nach Wuppertal fließen werden.

Ziel des Marie Curie Research Training Network ist die Ausbildung junger Forscher – Doktoranden, aber auch bereits promovierte Nachwuchswissenschaftler – auf dem Gebiet der so genannten quantitativen Molekülspektroskopie. In der Molekülspektroskopie wird Licht analysiert, das von Molekülen absorbiert oder ausgesandt wird. Dadurch werden Informationen über die Art der vorhandenen Moleküle und ihre Häufigkeit gewonnen, und zwar nicht nur im Labor, sondern auch in schwierig zugänglichen Umgebungen und weit entfernten Orten wie beispielsweise den oberen Schichten der Erdatmosphäre oder sogar dem interstellaren Raum und den Atmosphären anderer Planeten und Kometen und kühler Sterne.

Prof. Dr. Helge Willner während der Kinderforschertage 2004.

Spektroskopische Methoden sind ideal für Fernerkundung ("remote sensing") und spielen eine wichtige Rolle in der Umweltforschung, so in der Erforschung der Erdatmosphäre sowie in der Astrophysik und –chemie. Die Forschungsarbeiten im Netzwerk QUASAAR zielen darauf ab, experimentelle und theoretische Moleküldaten für Anwendungen in der Atmosphärenforschung und in der Astrophysik und –chemie zur Verfügung zu stellen. Die in dem europäischen Netzwerk vertretenen experimentellen und theoretischen Arbeitsgebiete ergänzen sich ideal und erzeugen entsprechende Synergieeffekte. Die Wuppertaler Arbeiten befassen sich einerseits mit der theoretischen Simulation von Molekülspektren (Prof. Jensen) und andererseits mit Molekülsynthese und experimenteller Infrarotspektroskopie von Molekülen in der Gasphase und isoliert in festen Gasen bei tiefen Temperaturen (Prof. Willner). Die "Atmosphären-Komponente" des Netzwerkes stärkt nicht zuletzt den Forschungsschwerpunkt Umweltchemie an der Bergischen Universität.

Kontakt:
Prof. Per Jensen Ph.D.
Fach Theoretische Chemie, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2468, Fax -2509, E-Mail jensen@uni-wuppertal.de

Prof. Dr. Helge Willner
Fach Anorganische Chemie, Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2517, E-Mail willner@uni-wuppertal.de

www.chem.uni-wuppertal.de/quasaar/
www.chem.uni-wuppertal.de/adressen/jensen_new.shtml
www2.uni-wuppertal.de/FB9/ac/willner/index.html
 

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