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Butterfly – Film ab!

Entscheidende Szenen eines US-Kinofilms entstanden auf dem Campus

Nach "Das Experiment" und "Der Krieger und die Kaiserin" wieder ein Dreh
Für den US-Psychothriller "Butterfly, a Grimm Love Story" wird die Bergische Universität nach Kinofilmen wie "Das Experiment" von Oliver Hirschbiegel und "Der Krieger und die Kaiserin" von Tom Tykwer erneut zum Schauplatz.

Thema diesmal: Ein Kannibale, gespielt von dem deutschen Schauspieler Thomas Kretschmann ("Der Pianist", "Der Untergang"), sucht sich über Internet seine Opfer. Die amerikanische Psychologie-Studentin, die in Deutschland das Leben des Kannibalen für ihre Diplomarbeit recherchiert, beschäftigt sich damit, bis sich ihr Interesse zur Besessenheit steigert. Dem Kannibalen selbst begegnet sie nie. "Das spielt sich alles auf der psychologischen Ebene ab", sagt Marco Weber, aus Remscheid stammender Produzent des Kinofilms. Der Film arbeite stark mit Rückblenden und erinnere an "Das Schweigen der Lämmer". Ein Hörsaal der Bergischen Universität, Räume der Bibliothek und des Medienzentrums und Teile des Freigeländes auf dem Hauptcampus Grifflenberg waren jetzt für knapp drei Tage von dem Filmteam der Produktionsgesellschaft Atlantic Streamline belagert.

Gespielt wird die Studentin von der jungen erfolgreichen Amerikanerin Keri Russell, für ihre Rolle in der US-Serie "Felicity" mit dem Golden Globe ausgezeichnet.

Zwei Tage waren für die Dreharbeiten in der Uni veranschlagt, der Zeitplan eng gesteckt. Einstellungen im Hörsaal mit zahlreichen Statisten zeigen die amerikanische Studentin während ihres Alltags in der Universität. In der Bibliotheksszene wird man später sehen, wie sie sich mit ihrem Freund  - dargestellt von Nikolai Kinski, dem Sohn von Klaus Kinski -zwischen den Bücherregalen trifft, während sie für ihre Diplomarbeit recherchiert.

Bis in die Nachtstunden liefen die Dreharbeiten, ein 16 Stundentag für die Akteure. Regisseur Martin Weisz, laut Produzent Weber einer der erfolgreichsten deutschen Clipregisseure (Musikvideos) in den USA, gibt mit "Butterfly sein Spielfilmdebüt. Der Nachwuchsautor T.S. Faull schrieb das Drehbuch, in dem er verschiedene Handlungsebenen verwebt, bis Zeit und Raum verschwimmen.

Die Produktionsfirma Streamline gründete Marco Weber 1996 gemeinsam mit dem Regisseur Roland Emmerich. Unter anderem realisierten sie den Science-Fiction-Kinoerfolg "The 13th Floor". Inzwischen ist Emmerich ausgestiegen, aus Streamline wurde Atlantic Streamline mit Sitz in Los Angeles.

Mit dem ungewöhnlichen Drehort für seine US-Produktion erfülle er sich den alten Traum, einmal in seiner Heimat zu drehen, erzählt Marco Weber. Neben der Bergischen Universität wurde außerdem in der Schwimmoper, in der Stadthalle sowie am Vohwinkeler Bahnhof gedreht, insgesamt über sechs Wochen lang. "Wir haben uns für Wuppertal entschieden, weil es die perfekte Filmstadt ist. Genauso habe ich mir die Straßenszenen vorgestellt", erklärt der gebürtige Remscheider seine Entscheidung. Das 1,6 Millionen Euro teure Projekt wird ohne Förderungen finanziert und ist zunächst nur für den US-Markt konzipiert. Da Weber unbedingt kreative Freiheit haben wollte, zog er keine weiteren Partner hinzu. Der Branchenriese MGM bekundete bereits Interesse und vereinbarte mit Atlantic Streamline einen so genannten First Look-Deal.

Filmpremiere wird im Oktober auf einem Filmfestival in Toronto sein. Und auch die deutschen Fans können sich freuen. Marco Weber rechnet für Februar 2006 mit dem Kinostart in Deutschland und – einer Premiere auch in Wuppertal.

 

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