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Schnelle Sanierung der Wupperbrücke in der Kohlfurth

Eine schnelle Lösung für die Wupperbrücke in der Kohlfurth unter Einbindung von THW, WSW und der Stadt Solingen regt der Jochen Reck (CDU)in einem Schreiben an Oberbürgermeister Peter Jung an.

Nachfolgend der Brief im Wortlaut:


An
Herrn Oberbürgermeister
Peter Jung
Rathaus
Wegnerstraße 7

42275 Wuppertal


30. März 2005


Sperrung der Wupperbrücke in der Kohlfurth


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Jung,


als örtlicher Landtagskandidat möchte ich mich heute wegen der plötzlich auch für Fußgänger notwendig gewordenen Sperrung der Wupperbrücke Kohlfurth an Sie wenden.
Sicherlich sind wir gemeinsam der Auffassung, dass es ein nicht hinzunehmendes Versäumnis des Landesbetriebes Straßenbau NW als Eigentümer der Brücke ist, seine Instandhaltungsverpflichtung so vernachlässigt zu haben, dass die Brücke nunmehr auf Grund massiver Korrosionsschäden wegen Einsturzgefahr vollständig gesperrt werden muss.

Die seit 110 Jahren bestehende Wupperbrücke Kohlfurth stellt ein wichtiges Verbindungsglied für die Ortslage Kohlfurth dar, und es wäre ein schönes Beispiel Bergischer Kooperation, wenn es den Städten Wuppertal und Solingen abseits von Eigentumsverhältnissen und Zuständigkeiten gelingen könnte, die gewachsenen Wegebeziehungen in der auf der Stadtgrenze liegenden Ortschaft Kohlfurth aufrecht zu erhalten. Sie selbst wissen nur allzu gut, welche Bedeutung die Brücke für das Zusammen-
gehörigkeitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger diesseits und jenseits der Wupper hat, und dass allein aus Gründen der Gefahrenabwehr im Hinblick auf die an der Brücke entlang verlaufenden Versorgungsleitungen für Strom und Gas, die Schulwegsicherung und den Denkmalschutz dringend Abhilfe geschaffen werden muss.

Als Landtagskandidat sehe ich auch mit großer Sorge, dass die Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid große finanzielle Anstrengungen unternommen haben, um mit dem Brückenpark Müngsten für die Regionale 2006 diesen Teil der Wupper für Naherholung und Tourismus attraktiv zu machen, man aber in Kohlfurth nicht mehr über die Brücke kommt und sowohl die örtlichen Cafés als auch das durch ausschließlich ehrenamtliches Engagement getragene Gelände der Bergischen Museumsbahn nur noch eingeschränkt zu erreichen sind.

Deshalb möchte ich zunächst dafür werben, gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk ein tragfähiges Provisorium zu errichten, damit die Querung der Wupper für den Fußgängerverkehr kurzfristig gewährleistet werden kann.

Gleichzeitig möchte ich Sie, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, in Ihrer Auffassung bestärken, dass es notwendig und erforderlich ist, die denkmalgeschützte Wupperbrücke Kohlfurth so zu sanieren, dass sie für den kompletten Verkehr, zumindest jedoch für den ÖPNV, wieder freigegeben werden kann. Derzeit muss die Buslinie CE 64 der WSW große, kostenverursachende Umwege in Kauf nehmen, um den Verkehr aufrecht zu erhalten. Die Buslinie könnte sicher kostengünstiger betrieben werden, wenn die Kohlfurther Brücke erneut geöffnet werden könnte. Unter diesem Gesichtspunkt könnten sich auch die WSW an der Instandsetzung der Brücke beteiligen. Neben Landesmitteln des Denkmalschutzes, einem Eigenbeitrag des Eigentümers Landesbetrieb Straßenbau NW und einem finanziellen Engagement der finanziell notleidenden Städte Wuppertal und Solingen könnte so eine tragfähige Gesamtfinanzierung für die aufwendige Sanierung des Brückenbauwerks hergestellt werden, denn auch die Kommunalaufsicht müsste respektieren, dass es sich um eine unabweisbar notwendige Investition im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht der Gemeinden handelt.

Für dieses Konzept werde ich auch bei unserem geschätzten Kollegen, Herrn Oberbürgermeister Franz Haug, und dem Vorstandsvorsitzenden der Wuppertaler Stadtwerke AG, Herrn Dr. Hermann Janning, mit diesem Schreiben werben.

Für Ihre erfolgreiche Arbeit verbleibe ich mit den besten Wünschen und
mit freundlichen Grüßen

Hans-Joachim Reck
Landtagskandidat Solingen II / Wuppertal III

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