CDU: Sperrmüllabfuhr verbessern
Die stetig wachsende Unzufriedenheit der Wuppertaler über die unhaltbaren Zustände in ihrer Stadt an den Tagen der Sperrmüllabfuhr macht nach Ansicht der CDU-Fraktion eine generelle Überprüfung der Abholpraxis erforderlich.
Im Zusammenhang mit der heute im Umweltausschuss vorgelegten Abfallbilanz der Stadt Wuppertal hat die CDU-Fraktion daher einen Antrag vorgelegt, mit dem Verwaltung beauftragt wird zu prüfen, ob es mit dem vorhandenen Personal und den vorhandenen Fahrzeugen organisatorisch möglich ist, generell an Montagen keinen Sperrmüll mehr in Wuppertal abzuholen. Da der Sperrmüll bereits am Wochenende zur Abholung bereit gestellt wird, kommt es gerade an den Wochenenden immer wieder zu den allseits bekannten Müllbergen auf den Wuppertaler Straßen und Gehwegen.
Volker Rösener, Sprecher der CDU-Fraktion im Umweltausschuss: "Sollte es mit den vorhandenen Ressourcen möglich sein, auf den Montag als Abfuhrtermin zu verzichten, wären wir bereits einen guten Schritt weiter."
Besonders betroffen von der sogenannten "Sperrmüllfledderei" ist auch der Innenstadtbereich. Ralf Geisendörfer, CDU-Ratsmitglied, Einzelhändler und Vorsitzender der Interessengemeinschaft Friedrich-Ebert-Straße: "Am Freitag liegengebliebener Sperrmüll und damit zusammenhängende Verunreinigungen stören besonders am Wochenende die Innenstadtbesucher. Die Verwaltung soll daher prüfen, ob hier auf die Sperrmüllabholung an Freitagen nicht generell verzichtet werden kann."
Um der Müllfledderei insgesamt stärker entgegenzuwirken und den "Müll-Tourismus" nach Wuppertal einzudämmen, soll die Verwaltung weiter feststellen, mit welchen Mitteln eine Regelung, wonach der Sperrmüll erst an den Abholtagen ab 6.00 Uhr herausgestellt werden darf, durchzusetzen ist.
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Erschienen am: 13.04.2005
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