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Stausee Beyenburg: Wupperverband und Stadt Wuppertal ziehen positives Fazit

In 4 Monaten wurden 5.000 m³ Sediment entnommen. Zum Abschluss des gemeinsamen Projekts trafen sich jetzt Oberbürgermeister Peter Jung und Bernd Wille, Vorstand des Wupperverbandes, zum Ortstermin am Stausee Beyenburg.


Im November 2004 hatte der Wupperverband damit begonnen, im Rahmen seiner wasserwirtschaftlichen Betreiberverantwortung, aus dem Stausee Beyenburg 5.000 m³ Sedimente zu entnehmen. Das Ziel wurde im März 2005 erreicht.

„Die Maßnahme hat allen Vorteile gebracht“, freuen sich Peter Jung und Bernd Wille. Die wasserwirtschaftliche Funktion für den Wupperverband ist durch die Maßnahme verbessert worden. Mit der erreichten Wassertiefe von durchgehend 1,80 m wurden ebenfalls die Bedingungen für den Kanusport der Vereine, aber auch für den Schulsport und die städtischen Feriensportkurse für Kinder maßgeblich verbessert. Erholungssuchende Spaziergänger, Sportler (z.B. Jogger), aber auch die Angler können den Stausee Beyenburg und seine Umgebung wieder nutzen.

Das jetzige Ergebnis ist vor allem der guten Vorplanung aller Beteiligten zu verdanken. Im Vorfeld der Maßnahme brachten Fachleute des Wupperverbandes, der Stadt Wuppertal, der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) sowie verschiedenster Interessenvertreter ihre vielfältigen Interessen und Nutzungsansprüche ein. Aspekte der Umwelt, des Naturschutzes, des Sports, der Fischerei sowie der Freizeit und Erholung wurden somit schon in der Planungsphase des Projektes einbezogen.

Nachdem die Gremien des Wupperverbandes im Oktober 2004 grünes Licht für die Maßnahme gaben, konnte daher umgehend mit der Umsetzung begonnen werden. Da die Umweltbehörde von Anfang an „mit im Boot“ war, gab es keine Zeitverzögerungen durch langwierige Genehmigungsverfahren. Mit der AWG stand zudem ein kompetenter Partner bei der technischen Umsetzung und der Entsorgung der Sedimente zur Seite. Durch die Wahl des Verfahrens und zügige Umsetzung konnten die geplanten Kosten gegenüber der ersten Schätzung sogar reduziert werden.

Mit dem Einsatz eines „Sanieromaten“, eine Art Staubsauger, entschied sich der Wupperverband gegen die herkömmliche Baggermethode. Das entnommene Sediment-Wassergemisch wurde in hintereinander geschaltete Container geleitet. Absetzprozesse und das anschließende Pressen des „Schlammes“, trennten Sediment vom Wasser. Der Filterkuchen, also das entwässerte Sediment, wurde anschließend auf einer Deponie entsorgt.

Ein großer Vorteil des gewählten Sanierungsverfahrens lag darin, dass die Trübung im Stausee minimiert wurde. Dies kommt den Gewässerlebewesen und dem unterhalb des Stausees gelegenen Schutzgebiet zugute. Dabei funktionierte das Verfahren von Beginn an ohne Probleme und begeisterte alle Beteiligten, auch diejenigen, die am Anfang skeptisch waren. Der Wupperverband ist sehr zufrieden und kann sich eine derartige Maßnahme auch an anderen Talsperren vorstellen, an denen in nächster Zeit Sedimente entnommen werden müssen.

 

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