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Huhn und Kühme (CDU): Drevermann versagt

Das von der Firma Burlon vorgelegte "Businesskonzept" geht von Kosten in Höhe von rund vier Millionen Euro für eine umfangreiche Neugestaltung des Fuhlrott-Museums aus. Diese Mittel sollen im Wege des Sponsorings und in Form von Spenden eingeworben werden.

Nachdem sich bereits im Vorfeld der Sitzung des Kulturausschusses aufgrund der mangelnden Finanzierbarkeit des Konzeptes und der völligen museumspädagogischen Neuorientierung des Museums hin zu einem "Naturion - Fuhlrott Forum" Widerstand gegen die Vorlage der zuständigen Dezernentin Marlies Drevermann geregt hatte, sprachen sich die Mitglieder des Kulturausschusses gegen die Vorlage aus.

Johannes Huhn (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses, der die Sitzung leitete, hatte zuvor deutlich gemacht, dass er eigentlich die Rücknahme der überholten Vorlage durch die Verwaltung erwartet hätte.

Die Ausschussmitglieder forderten nach ausführlicher Diskussion dann die Verwaltung einstimmig auf, künftig laufend über die aktuellen Entwicklungen unterrichtet zu werden, damit das Museum in seiner Entwicklung zu einer standortbezogenen Attraktion für Familien, Jugendlichen und Schüler für vorangebracht werden kann.

Den Hinweis von Herrn Dr. Knieriem, Leiter des Fuhlrott-Museums, der Kulturausschuss hätte zumindest Teile der Vorlage im Vorfeld doch gefordert, wies der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Karl-Friedrich Kühme zurück: "Sicherlich ist eine Neukonzeption für das Fuhlrott-Museum unerlässlich. Diese muss sich aber nicht nur an den städtischen Finanzen, sondern vor allem auch an den Bedürfnissen der Besucherinnen und Besucher orientieren. Es ist unverantwortlich, wie die Verwaltung unter Federführung der zuständigen Dezernentin 60.000 Euro, Fördermittel des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), für die Ausarbeitung eines Konzeptes ausgeben konnte, das völlig an diesen Realitäten vorbeigeht."

Das von der Firma Burlon vorgelegte "Businesskonzept" geht von Kosten in Höhe von rund vier Millionen Euro für eine umfangreiche Neugestaltung des Fuhlrott-Museums aus. Diese Mittel sollen im Wege des Sponsorings und in Form von Spenden eingeworben werden.

Johannes Huhn (CDU): "Für mich ist nicht ersichtlich, wie dieses Geld zusammen kommen soll. Darüber hinaus sind zur Vermeidung eines letztlich durch die Stadt zu tragenden Betriebskostendefizits nach der Konzeption der Firma Burlon rund 120.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr erforderlich. Realistisch betrachtet dürfte diese Zahl jedoch nur bei etwa 60.000 pro Jahr liegen. Auch in diesem Punkt laufen die Pläne der Firma Burlon ins Leere."

Nach Ansicht von Karl-Friedrich Kühme und Johannes Huhn sollten vielmehr vorhandene Ressourcen noch besser als bisher genutzt werden: "Insbesondere der Förderverein des Fuhlrott-Museums und der Naturwissenschaftliche Verein leisten seit Jahren eine hervorragende Arbeit im Fuhlrott-Museum. Ohne das großartige ehrenamtliche Engagement der Mitglieder dieser beiden Vereine ist das Fuhlrott-Museum nicht denkbar. In die zukünftige Planung müssen daher deren Erfahrungen und Vorstellungen stärker als bisher einbezogen und berücksichtigt werden. Über die geeignete Weise, in der dies am Besten geschehen kann, werden wir in der Fraktion beraten."

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