Noch 229 Tage bis Sylvester

16.05.2024

Werbeanzeigen im Stadtnetz

Weitere Anzeigen hier: ...mehr

| Impressum




  News
  Anzeigen
  Konferenz

 
  Adressbuch
  Stadtplan
  Branchenbuch

  Freizeit




Umweltministerin Bärbel Höhn zu Gast

Um sich persönlich ein Bild von durch ihr Ministerium geförderten Forschungsprojekten der Industrieabwasserentfärbung zu verschaffen, besuchte NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn die Bergische Universität.

 

NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn zu Gast an der Bergischen Universität, links Prof. Dr. Siegmar Gäb, rechts Forschungsprorektor Prof. Dr. Wolfgang Spiegel und Prof. Dr. Joachim M. Marzinkowski.

Klick auf das Bild:
Größere Version (1280 x 960 pix; 297 KB)

Prof. Dr. Siegmar Gäb (Analytische Chemie) und Prof. Dr. Joachim M. Marzinkowski (Umweltchemie) präsentierten der Ministerin die Ergebnisse eines Verbundprojekts, in dem die Universitätsforschung anwendungsnah mit Industrieunternehmen zusammenarbeitet. Mit beiden Forschergruppen der Bergischen Uni kooperierten zwölf Partner, darunter die Bayer AG.

Die Aufgabenstellung des Projekts betraf das Abwasser bei Prozessen der Textilveredlung, speziell die zurückbleibenden Farbbestandteile, die sich mit den üblichen biologischen Reinigungsverfahren der Klärwerke nicht eliminieren lassen. Die zu entwickelnde chemische Problemlösung musste darauf achten, dass dabei keine umweltgefährdenden Abbauprodukte entstehen.

Das unmittelbar in der betrieblichen Textilveredlung erzeugte Abwasser wurde durch die Forscher im Labor chemisch analysiert. Zum Abbau der normalerweise mit dem Abwasser in die Klärwerke geleiteten Farbstoffe wurden oxidative Abbauverfahren zusammen mit den Industriepartnern weiterentwickelt und in der Praxis erprobt. Schließlich wurde durch Analyse des chemisch behandelten entfärbten Abwassers nachgewiesen, dass keine problematischen Abbauprodukte zurückbleiben.

Ministerin Höhn erhielt von Forschungsprorektor Prof. Dr. Spiegel ein Erinnerungspräsent.

Klick auf das Bild:
Größere Version
(1280 x 960 pix; 300 KB)
 

Insbesondere das enzymatisch oxidative Entfärbeverfahren hat sich in mehrwöchigen Betriebsversuchen als vorteilhaft für die Umwelt herausgestellt. Es bringt außerdem erhebliche Einsparungen an Wasser, Energie und Prozesszeit und ist deshalb auch wirtschaftlich vorteilhaft.

Mit einer weiteren Projektförderung durch das NRW-Umweltministerium werden an der Bergischen Universität moderne Membrantechniken entwickelt. Dabei geht es um die Entwicklung eines Wasserkreislaufsystems für das Waschwasser aus der Tankinnenreinigung von Tanklastwagen. Durch Einsatz einer besonderen Membran, an deren Oberfläche wasserunlösliche Farbstoffe zerstört werden, kann das gereinigte Abwasser einer Wiederverwertung zugeführt werden.
 

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Webcams



Anzeige:


Umfrage

Autokauf: Mein nächster kommt aus ...

Wuppertal
Umgebung
Internet
Egal

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>