Noch 209 Tage bis Sylvester

05.06.2024

Werbeanzeigen im Stadtnetz

Weitere Anzeigen hier: ...mehr

| Impressum




  News
  Anzeigen
  Konferenz

 
  Adressbuch
  Stadtplan
  Branchenbuch

  Freizeit




Presseinformation der Bürgerinitiative "JVA-Ronsdorf.de - Kein Beton im Biotop"

Änderung des Regionalplanes für Scharpenacken beschlossen

Die Änderung des Regionalplanes im Sinne der beteiligten Landesministerien und der Stadt Wuppertal verwundert nicht .... wenn das Vertrauen in die Politik bereits angeknackst ist! Trotz des in der Umweltprüfung dokumentierten Auswirkungsschwerpunktes "Zerstörung hochrangig schutzwürdiger Flächen" wird das Projekt befürwortet, weil angeblich so viele Vorteile dafür sprechen. Haben die Verantwortlichen die Beschlussvorlage eigentlich aufmerksam gelesen und geprüft, wie es ihre Aufgabe ist? Vorteil Nr. 1: Insgesamt 50 ha am Heidt und in Nächstebreck werden als Natur-Ausgleichsflächen ausgewiesen, um die 30 ha neuen Siedlungsbereiches zu kompensieren, Dass davon nur ca. 18 ha überhaupt bebaubar wären, wird einfach ignoriert. Darüber hinaus wird hier Quantität mit Qualität verglichen, denn die Artenvielfalt ist auf dem in Rede stehenden Langwaffenschießstand weitaus größer als auf den Ausgleichsflächen. Vorteil Nr. 2: Die Fläche auf Scharpenacken erfüllt mit Abstand die meisten Kriterien für das 30 ha umfassende Projekt. Warum zweifelt eigentlich niemand der Entscheidungsträger diese schiere Größe an? Alle Experten und politischen Leitlinien betonen die große Bedeutung des Flächen- und Artenschutzes. Hier wird das einfach ausgehebelt, weil die Bereitschaftspolizei und die JV-Schule angeblich zwingend umziehen und neu bauen müssen. Ist dieser Sachzwang wirklich gegeben und nachgewiesen? Zudem kämen sicherlich noch viele weiterer Alternativflächen hinzu, wenn eine getrennte Lösung ernsthaft mit berücksichtigt würde. Vorteil Nr. 3: Die erwarteten Synergien durch eine Zusammenlegung aller drei Projekte ergeben kalkulierte Einsparungen in Höhe von 28 Mio. EUR in 15 Jahren. Das Jonglieren mit Zahlen war immer schon beeindruckend, besonders, wenn es sich um Kalkulationen handelt, die - wie jeder weiß - auf Annahmen und nicht auf Fakten beruhen. Bei einer getrennten Lösung in räumlicher Nähe (wie z.B. Standortverwaltung und Blombach Süd) würden die Synergien wohl kaum weniger zum Tragen kommen. Unabhängig von diesen sogenannten "Vorteilen" stellt sich grundsätzlich die Frage, ob es im Sinne einer nachhaltigen, auf das Wohl der kommenden Generationen gerichteten Entwicklung geboten ist, rein kalkulatorische und planerische Vorteile über den dringend notwendigen Schutz der letzten, noch existierenden, natürlichen Freiräume zu stellen? Vor allem, wo es durchaus Kompromisse gibt, die beiden Zielen gerecht würden! Welcher Politiker kann solch eine Entscheidung eigentlich mit gutem Gewissen vor den Wählern verantworten?

Ältere Artikel im Archiv Anzeigen:


[zurück] - [bookmarken] - [Druckversion] - [Weiterempfehlen] - [Kontakt]

Webcams



Anzeige:


Umfrage

Autokauf: Mein nächster kommt aus ...

Wuppertal
Umgebung
Internet
Egal

Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>