FDP Wuppertal: Bebauungspläne an Ohligsmühle - Riesenfehler zur Unzeit!
Wir haben uns schon vor Monaten mit einem eindeutigen Nein zu einer massiven Bebauung an einer so exponierten Fläche positioniert“, so Marcel Hafke,
Kreisvorsitzender der FDP-Wuppertal. Aus Sicht der Liberalen, die zu diesem Thema auf ihrem Kreisparteitag im Februar einen entsprechenden Beschluss fassten, sind es gerade die Freiräume und Plätze, die Städte attraktiv machen. Gerade direkt an der Lebensader Wupper solle sich Wuppertal keine weitere Bausünde leisten. Hafke weiter: „Man kann nicht auf der einen Seite jammern, dass die Wupper nicht ausreichend zugänglich sei und auf der anderen Seite alles blind weiter zupflastern.“
Außerdem sorge eine weitere Massivbebauung mit weiteren Gewerbeflächen dafür, dass die ohnehin von Leerständen geplagte Innenstadt weiter an den Rändern zerfasert.
Besonders große Vorbehalte hat die FDP gegen die geplante Brücke. „Hier entsteht ein neuer Angstraum, den insbesondere die Fußgänger meiden werden. Die Hauptverkehrsader B7 in dieser Form zu überbauen halten wir für einen Riesenfehler“, so Hafke weiter.
Einen weiteren, nicht weniger wichtigen Grund gilt es zu bedenken, denn die Stadt sollte laut der Wuppertaler FDP alles unterlassen, was die Planungen um den Döppersberg gefährden könnte. „Wir haben große Sorge, dass sich die Stadt ins eigene Fleisch schneidet und für beiden Großprojekte nicht genügend potentielle Investoren findet. Das Filetstück an der Schwebebahnhaltestelle Ohligsmühle jetzt auf den Markt zu werfen, ist nicht nur insgesamt ein Fehler, sondern dieser kommt auch noch zur Unzeit“, so Hafke abschließend.
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Erschienen am: 15.06.2008
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