Pilotprojekt zur Prävention erster Schritt in die richtige Richtung
„Wir müssen in Wuppertal dringend weitere Maßnahmen einleiten, um den Alkoholmissbrauch von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einzudämmen“,
bilanziert Andreas Mucke, stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, die Erkenntnisse eines von der Verwaltung vorgelegten Sucht- und Alkoholpräventionskonzepts.
In einem gemeinsamen Antrag hatte die SPD-Fraktion mit ihrem Kooperationspartner Anfang 2008 die Schaffung eines flächendeckenden Präventionsangebotes in Wuppertal angeregt. Hierzu hat die Verwaltung in einem ersten Schritt alle in der Stadt vorhandenen Präventionsangebote erfasst und die befragten Institutionen (Schulen, Träger der Kindertageseinrichtungen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Suchtkrankenhilfe u. a.) gebeten, den Bedarf einzuschätzen. „Dabei wurde deutlich: Nicht alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden von den vorhandenen Angeboten erreicht. Außerdem gibt es zu wenige Angebote und diese sind nicht ausreichend aufeinander abgestimmt“, fasst der SPD-Stadtverordnete zusammen.
Daher begrüßt er den Vorschlag der Verwaltung, in einem ersten Schritt ein Pilotprojekt durchzuführen, um Erfahrungen für die Einführung flächendeckender Präventionsangebote zu sammeln. Das Pilotprojekt soll ab dem Sommer 2009 in einem oder zwei noch festzulegenden Quartieren des Stadtbezirks Oberbarmen für die Dauer eines Jahres durchgeführt werden.
„Wenn danach bekannt ist, welche Ressourcen für ein stadtweites Angebot benötigt werden, muss auch entschieden werden, diese zur Verfügung zu stellen. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie sich immer mehr Kinder und Jugendliche sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken oder andere Drogen konsumieren“, betont Andreas Mucke.
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Erschienen am: 09.03.2009
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