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GRÜNE: Die Hälfte der Macht den Frauen

... in der Wuppertaler Politik noch lange ein Wunschtraum

Eine neue Studie der GRÜN-nahen Heinrich Böll-Stiftung NRW zur Kommunalpolitik weist nach: Je höher die Hierarchie, desto weniger Frauen sind vertreten.
Die Studie erstellte erstmals für Deutschland ein Gender-Ranking, mit dem erhebliche Unterschiede zwischen den Großstädten nachgewiesen werden.

So nimmt München mit 47,5 Prozent weiblicher Ratsmitglieder den Spitzenplatz ein, während Wuppertal sich mit nur einem Anteil von 28,4 Prozent weiblicher Stadtverordneter weit abgeschlagen am unteren Ende der Skala befindet.
Gerta Siller, Fraktionssprecherin der GRÜNEN und Vorsitzende des Ausschusses für die Gleichstellung von Frau und Mann:

„Die Studie zeichnet gleichstellungspolitisch ein ziemlich schlechtes Bild von der Politik in Wuppertal, denn mit Platz 69 von insgesamt 79 Plätzen belegen wir einen der hintersten Plätze im Gender-Ranking.
Wir GRÜNEN finden es sehr bedauerlich, dass Frauen in der Wuppertaler Politik noch immer kaum in Spitzenpositionen gelangen. Eine Ursache dafür liegt darin, dass im Ratssaal der Stadt zu wenig Frauen Platz nehmen.
Der prozentuale Anteil an weiblichen Stadtverordneten ist bei den Wuppertaler Fraktionen sehr unterschiedlich. Während bei der SPD immerhin noch 38,1% der Stadtverordneten Frauen sind, sind es bei der CDU nur noch 25%. Ganz peinlich sieht es bei der FDP und den WfW aus, die glauben, ganz ohne Frauen im Rat auskommen zu können. Lediglich bei den GRÜNEN ist Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein leeres Versprechen; dort sind 55,5% der Stadtverordneten Frauen.
Bei den GRÜNEN engagieren sich bei insgesamt neun Stadtverordneten 5 Frauen im Rat, auch in der nächsten Legislaturperiode werden wir mindestens so viel Frauen wie Männer in den Rat entsenden.
Ich wünsche mir, dass Wuppertal von Platz 64 des Gender-Rankings mindestens ins Mittelfeld aufrückt. Dafür müssen aber die anderen im Rat vertretenen Parteien umdenken und mehr Frauen in die erste Reihe lassen. Angesichts der KandidatInnenlage wird das leider nur ein Wunsch bleiben. Die ersten Plätze werden entweder mehrheitlich mit Männern besetzt oder weisen überhaupt keine Frau auf einem aussichtsreichen Platz auf.
In anderen Ländern wie Norwegen haben solche Vergleiche oder „Gender-Rankings“ schon eine lange Tradition, um einen Wettbewerb zwischen den Kommunen zur stärkeren Berücksichtigung von Fraueninteressen zu initiieren. Wuppertal hat viel aufzuholen.“

Die Studie können Sie aus dem Internet beziehen unter folgendem Link:
http://www.boell-nrw.de/pics/images/UnterrepaesentanzStudie.pdf

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