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Die 50 Millionen-EURO-Wette!

Pressemitteilung der Fraktion der WfW

 

 

Die Stadt Wuppertal versinkt zwar im Schuldensumpf, hat aber die Lust an riskanten Geldwetten keineswegs verloren.

Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) hat als einzige Fraktion am vergangenen Montag vor der Auszahlung von 70,5 Mio. US$ (= 54,2 Mio. Euro) an den amerikanischen Investor Wachovia gewarnt und gegen den Ratsbeschluss gestimmt. Um diesen Betrag erhöhen sich nun die städtischen Schulden. Dazu kommen 2 Mio. Euro jährlich, die mittelfristig an Kreditzinsen anfallen.

Im Gegenzug bekommt die Stadt einen Anspruch auf ein Finanzdepot bei der strauchelnden US-amerikanischen Risikobank AIG von angeblich 40 Mio. Euro plus  zukünftiger Zinsen.

Endgültig fällig wird dieses Geld allerdings erst im Jahr 2031, also in 22 Jahren.

Fraktionsvorsitzender Günter Schiller: „Hier wird die Taube in der Hand gegen einen Spatz auf dem Dach getauscht. In diesem Zeitraum wird viel passieren. Die 54 Mio. Euro, mehr als das ganze hoch gelobte Konjunkturpaket, fehlen aber jetzt in der Kasse. Wie sagte schon der englische Ökonom John Maynard Keynes: ‚Auf lange Sicht sind wir alle tot’.“

Statt eines ‚Barwertvorteils’ von 22,3 Mio. Euro verbucht Wuppertal seit Montag einen Kassenverlust von 32 Mio. Euro aus der dubiosen Cross-Border-Wette.

Günter Schiller resümiert: „Auf solche ‚Hebeleffekte’ können wir gut verzichten“.

Die WfW hätte, wen sie gefragt worden wäre, stattdessen geraten, wie bei der MVA ein Akkreditiv der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu beschaffen und damit Zeit zu gewinnen, bis ein konkretes Angebot der AIG auf dem Tisch liegt, über das man hätte entscheiden können.

 

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