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GRÜNE wollen Ausbau des Gemeinsamen Unterrichts

Vor einigen Tagen führten die GRÜNEN ein Fachgespräch zum Thema „Gemeinsamer Unterricht“ im Gymnasium am Kothen.

Im Verlauf der Diskussion wurden verschiedene Forderungen thematisiert, die auch in die heutige Sitzung des Behindertenbeirates eingebracht werden, Wahlprüfsteine an die Parteien stehen auf der Tagesordnung.
Vor sechs Jahren begann am Gymnasium Am Kothen nach anfänglichen Bedenken der Gemeinsame Unterricht. Bei 7 von 21 Kindern in der 5. Klasse war besonderer Förderbedarf festgestellt.
Die Bilanz der Lehrerin Frau Oppermann ist durchweg positiv. Heute sind alle Bedenken ausgeräumt, der Gemeinsame Unterricht ist im Kollegium akzeptiert und wird unterstützt.
Der Erfolg: die Kinder lernen gemeinsam erfolgreicher, vier von ihnen haben sogar den Hauptschulabschluss erreicht. Die SchülerInnen der ganzen Klasse entwickelten eine sehr hohe Sozialkompetenz, indem sie sich aufeinander einstellten und zubewegten.
Die GRÜNEN machen sich für den Ausbau des Gemeinsamen Unterrichts stark. Die Bundesregierung hat sich mit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen im vergangenen Dezember verpflichtet, ein inklusives Schulsystem zu schaffen.
Sylvia Löhrmann, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landtag NRW:

‚„Auf Landesebene setzen wir uns für ein Bildungssystem ein, in dem Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. Das Beispiel des Gymnasiums am Kothen zeigt, dass alle Kinder davon profitieren. Wir wollen, dass Eltern einen Rechtsanspruch auf freie Wahl der Schule für ihre Kinder erhalten. Kein Kind darf gegen seinen bzw. gegen den Willen seiner Eltern einer Förderschule zugewiesen werden, sondern hat ein Anrecht auf den Besuch einer Regelschule.“

Lorenz Bahr, Stadtverordneter, Mitglied im Landschaftsverband Rheinland und Oberbürgermeisterkandidat der GRÜNEN Wuppertal:

„Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollen künftig nicht mehr besondere Förderschulen besuchen, sondern weitgehend in das Regelschulsystem integriert werden. Um flächendeckend gemeinsamen Unterricht anbieten zu können, müssten sich nur 20% der Regelschulen für Gemeinsamen Unterricht entscheiden und darauf einstellen. Um den Druck auf die Bildungslandschaft zu erhöhen, muss deshalb öffentlich darüber nachgedacht werden, dass entweder jede zweite Förderschule aufgelöst oder mindestens zu einer integrativen Schule weiterentwickelt wird. Mein Ziel ist, dass zukünftig in jedem Wuppertaler Stadtbezirk zwei Schulen Gemeinsamen Unterricht anbieten.
Auch die Stadt Wuppertal muss Vorbildfunktion übernehmen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass mindestens sechs Prozent der Ausbildungsplätze für junge Erwachsene mit Behinderung vorgehalten werden, nachdem ich erfahren habe, dass die Stadt Wuppertal als größter Arbeitgeber vor Ort nicht bereit oder in der Lage war, zwei Jugendliche mit Behinderung auszubilden, bei denen das gesamte Hilfesystem bereits organisiert war und die Ausbildungskosten auch durch das Arbeitsamt übernommen worden wären.“

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