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Mehr war nicht drin (?)

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist enttäuscht über die von der Schulverwaltung vorgestellten Pläne zur Errichtung einer 6. Gesamtschule in Uellendahl-Katernberg.


Dazu Marc Schulz, schulpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion:

„Hinsichtlich des Standortes der neuen Gesamtschule überwiegt bei uns eindeutig die Enttäuschung. 
Die Pläne der Verwaltung berücksichtigen den tatsächlichen Bedarf an Gesamtschulplätzen im Wuppertaler Stadt-gebiet in keinster Weise. Die Anmeldungen belegen eindeutig, dass der große Überhang im Osten der Stadt liegt. 
Weiterhin bezweifeln wir, dass die gewählte Dependance-Lösung mit einer Sekundarstufe I an der Kruppstraße und einer Oberstufe am Röttgen schulorganisatorisch sinnvoll ist. Beide Standorte befinden sich rund viereinhalb Kilometer voneinander entfernt. Wie unter diesen Bedingungen eine gemeinsame Schule mit einem gemeinsamen Lehrerkollegium entstehen soll, ist mir schleierhaft. 

Die gefundene Lösung kann daher nur als typischer großkoalitionärer Kompromiss bewertet werden. Wenn von zwei Fraktionen die eine eigentlich gar keine Gesamtschule möchte (CDU) und die andere nur halbherzig agiert (SPD), regiert der kleinste gemeinsame Nenner. 
Für eine echte Lösung, die sich an der Nachfrage im Stadtgebiet orientiert und eine überzeugende räumliche Quali-tät beinhaltet, fehlte offenbar der Mut. Die jetzige Lösung ist von Furcht vor Widerständen geprägt, allerdings ist Furcht ein schlechter Berater für politische Entscheidungen.
Trotz massiver Bedenken werden wir der Vorlage aber zustimmen. Wir wissen, dass diese Lösung die einzige Möglichkeit ist, um eine politische Mehrheit für die sechste Gesamtschule im Rat zu bekommen. Trotzdem werden wir unsere Kritik an der Lösung deutlich machen und auf die Mängel in der Beschlussvorlage der Verwaltung hinweisen, die trotz des langen Vorlaufs (der Grundsatzbeschluss zur 6. Gesamtschule existiert sei 2008) offenbar mit der heißen Nadel gestrickt wurde. So findet sich nirgendwo ein Hinweis darauf, dass die neue Schule in Ganztagsform errichtet wird und wie die Schülerströme so gelenkt werden sollen, dass die Gesamtschulen im Westen der Stadt nicht in ihrem Bestand gefährdet werden.
Am Ende bleibt die Hoffnung, dass es dem neuen Lehrerkollegium und den Schülerinnen und Schülern an der neu-en Gesamtschule schnell gelingt, die Planungsfehler und den mangelnden politischen Mut mit viel Engagement und Hingabe für ihre neue Schule wettzumachen und diese mit Leben zu füllen.
Die Diskussion um die Gesamtschullandschaft in unserer Stadt wird trotz der sechsten Gesamtschule weitergehen.“

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