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Nachwachsender Rohstoff?

Leider ist die Süßdolde, Thema des heutigen Naturtipps aus der Natur-Schule Grund, kein nachwachsender Rohstoff für Lakritz. Aber schön wäre es doch, wenn Lakritze im Garten wachsen würden, oder?

Die Süßdolde (Myrrhis odorata) ist eine sehr aromatische Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, die durch ihre häufig etwa handflächengroßen, weißen Dolden auffallen. Sie befindet sich in dieser Familie in guter Gesellschaft mit anderen schmackhaften Vertretern wie Petersilie, Dill, Anis oder auch Liebstöckel („Maggikraut“) und sollte in keinem Garten eines Lakritzliebhabers fehlen, da sie in allen Pflanzenteilen nach einer Mischung aus Anis und Lakritz schmeckt.
Sie wächst bis 1.20m hoch, buschig, farnartig und ist in Europa aus Klöster- und Bauerngärten verwildert.
Außerhalb eines Gartens sollte man auf die Verwechslungsgefahr mit den giftigen Pflanzen Farn und Schierling achten. Bester Test vor dem Verzehr eines Blattes: Geruchsprobe an einem zerrupften Blatt. Nur die Süßdolde verbreitet den typischen Anis-/Lakritzgeruch.

Sie ist als Gewürz- und Gemüsepflanze vielfach verwendbar und ein natürliches Süßmittel. Die unreifen Samen schmecken nussig in Obstsalat oder Müsli. Reife Samen mit ihrem Lakritz- und Anisgeschmack können in Kohlgerichten, Fisch, Eintöpfen oder asiatischen Gerichten verwendet werden. Die dicke Pfahlwurzel mit weißem, aromatischem Fleisch wird in Scheiben geschnitten gekocht und im Salat oder als Gemüse gegessen.

Als Arzneipflanze wirkt Süßdolde krampflösend, verdauungsfördernd und magenstärkend. Der gekaute Samen sorgt für frischen Atem und pflegt das Zahnfleisch. Er ist Bestandteil von Kräuterlikören wie z.B. des französischen Chartreuse.

Wer die Süßdolde im Garten haben möchte, sollte bedenken, dass die Pflanze ein Frostkeimer ist, d.h., die Samen sollten im Spätsommer/Herbst in den Boden, da sie erst nach einigen kalten Wintermonaten keimen.

Bis zum nächsten Pflanzentipp! Stefanie Barzen

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